Die Natur ist bereits aus dem Winterschlaf erwacht und zeigt sich nun in voller Pracht. Die Temperaturen steigen, die Sonnentage nehmen zu und die Vorfreude auf den Sommer wächst. Jede Woche wird es in Nordportugal ein wenig wärmer, bevor im Juli der Höhepunkt erreicht wird.
Doch wer es lieber etwas milder mag und dennoch von den vielen Sonnenstunden profitieren möchte, der sollte im Frühling kommen. In dieser Zeit der Blüte bietet Portugal eine unvergleichliche Kulisse für alle, die Sport und Freizeit unter freiem Himmel geniessen und die Schönheit der Natur in vollen Zügen erleben möchten.
Wenn die durchschnittlichen 20 – 23 Grad im Mai und Juni für manche zu kühl sind, bietet das Thermalbad Termas de Monção mit seiner Heilwasserquelle eine warme Oase der Erholung, bevor das Fahrradabenteuer in Richtung Porto beginnt. Nach dem Besuch eines lokalen Weinguts und mit einem vollen Magen folgt der Radweg entlang des spanisch-portugiesischen Grenzflusses Minho bis zum Atlantik.
Eine kühle Meeresbrise, eine reiche Vogelwelt und unberührte Strände und Dünen erwarten Sie an Portugals Costa Verde. Immer dem Wasser nach folgen Sie dem Südufer des Flusses Lima durch Wälder, bis Sie schliesslich Portugals älteste Stadt, Ponta de Lima, erreichen.
Während Ihrer Rundfahrt nach Acros de Valdevez können Sie die Schönheit der portugiesischen Landschaft geniessen und die lokale Kultur und Geschichte entdecken.
Herrliche Ausblicke auf die nahen Berge sind Teil der Strecke von Ponte de Lima nach Barcelos, auf der Sie den Jakobsweg in entgegengesetzter Richtung und auf zwei Rädern statt zu Fuss bestreiten.
Zurück am Meer reizen wunderschöne Sandstrände, bis Sie nach Villa do Conde wieder ins Inland einbiegen, um entlang des Douro in die UNESCO-Weltkulturerbestadt Porto zu radeln.
Ob bei Sonne oder Wolken - in Porto erfahren Sie mehr über den berühmten Portwein, den Sie sich nach Ihrem Veloabenteuer gönnen dürfen - als Belohnung für die Erlebnisse und Erkenntnisse, die Sie auf der Reise gewonnen haben.
Im Norden blocken die Berner Alpen alle Wolken ab, im Süden bilden die Walliser Viertausender einen schützenden Wall gegen Nebel und Regen. Das Rhonetal zählt jährlich etwa 300 Sonnentage. Meist sorgt auch ein warmer Föhn für trockenes, beinahe mediterranes Klima. Wer Sonne und Frühlingsgefühle sucht, ist im Wallis an der richtigen Stelle.
Wie der Walliser Sonnenweg zu seinem Namen gekommen ist, können Sie sich nun sicher vorstellen. Die Hänge auf der Sonnenseite des Rhonetals bieten fantastische Ausblicke auf die höchsten Gipfel der Schweiz – meist erleben Sie die schneebedeckten Viertausender bei strahlendem Sonnenschein.
Zu Beginn erwarten Sie mit Crans-Montana und Leukerbad zwei bekannte Feriendörfer. Der Weg von einem Dorf ins andere ist aussichtsreich, aber weit. Auch bei frühlingshaften Temperaturen ist dies ein fordernder Auftakt – im Sommer ist diese Etappe eine echte Prüfung. Gut, dass Ihnen in Leukerbad die Thermalbäder wieder Kraft verleihen. Der Eintritt ist im Reisepreis inbegriffen.
Am zweiten Tag folgt gleich das nächste Highlight. Die Albinenleitern gelten als der älteste Klettersteig der Schweiz und sind auch nach beinahe 250 Jahren ein unvergessliches Erlebnis für schwindelfreie Wanderer.
Anschliessend erwarten Sie die Etappen der Lötschberg Südrampe. Dieser Höhenweg zwischen Hohtenn und Naters führt vorbei an traditionellen Walliser Häusern, über Viadukte, entlang von Bewässerungskanälen und nah an die unzähligen Brücken und Tunnel der Lötschberg-Linie. Diese abwechslungsreichen Wandertage schliessen die Tour entlang des Walliser Sonnenwegs ab.
Fangen wir mit einer überraschenden Nachricht an: Auch auf Kreta gibt es einen Winter. Der fällt zwar nicht so schlottrig aus wie bei uns, doch die Berggipfel der Insel werden regelmässig mit Schnee gepudert. Das Klima ist zwar mild, aber auch ganz schön nass.
Die Kreter müssen wohl auch froh darüber sein, dass wir uns in grossen Schritten dem Frühling nähern. Darum nun die weniger überraschende Nachricht: Ab Mai wird es auf der Insel richtig sonnig. Sonnig, warm und daher beste Bedingungen, um ein paar Tage zwischen Küste und Gebirge zu wandern.
Start der Tour ist die bekannte Küstenstadt Chania im Norden der Insel. Die Stadt mit rund 50'000 Einwohnern besitzt einen malerischen Hafen und eine Altstadt mit arabischen Einflüssen.
Immer wieder haben sich die Herrschaftsverhältnisse auf der Insel geändert. Mal wurde Sie von den Venezianern, dann von den Arabern und schlussendlich von den Griechen beherrscht.
Per Bus geht es am nächsten Tag an die Südküste in den Badeort Paleochora. Die nächsten Wandertage könnten abwechslungsreicher nicht sein.
Wandern Sie von Paleochora bis Sougia noch der smaragdgrünen Küste entlang, geht es in den folgenden Tagen durch wilde Schluchten ins bergige Landesinnere dem Ort Omalos entgegen. Hätten Sie gedacht, dass die Berge auf Kreta fast 2500 m in die Höhe ragen? Eine Landschaft also, die sich perfekt für spannende Wandertage empfiehlt.
Gegen Ende der Wanderwoche geht es wieder dem Meer entgegen. Es wird Sie freuen, denn im Mittelmeer auf Kreta kann schon früh im Jahr ein Bad genossen werden. Die Wassertemperaturen steigen bereits Ende Mai auf angenehme 21 Grad an. In Loutro, dem Zielort dieser Reise, geniessen Sie darum einen freien Tag am Strand, bevor es zurück nach Chania geht.
Mögen Sie sowohl alpine als auch mediterrane Landschaften? Lockt Sie die Aussicht auf genussvolle Radkilometer mit wenig Steigungen durch sehenswerte Kulturlandschaften? Oft auf völlig autofreien Radstrassen, deren Ausbaustandard dem diesbezüglich wenig verwöhnten Schweizer Velofahrer das Gift des Neides in die Seele träufelt?
Wo Sie deshalb ohne Feierabendverkehrsstress des Abends durch Obstplantagen und Weinberge entspannt dem Sonnenuntergang entgegenrollen können? Und gehören Sie, egal ob mit oder ohne Hilfsmotor, zur Kategorie der Genussradler, denen das Drumherum an den Etappenorten und unterwegs genau so wichtig ist wie das Fahren selbst?
Wenn ja, sollten Sie sich definitiv den Etsch-Radweg etwas genauer ansehen.
Beginnend im Vinschgau am Reschensee (genau, der mit dem Kirchturm!) führt das Angebot durchs Etschtal durch die Region Trentino-Südtirol nach Verona.
Neben Fahrspass bieten sich Ihnen hübsche kleine Ortschaften wie das mittelalterliche Glurns, reizvolle Städte wie Bozen und Trient, eine Schifffahrt über den Gardasee, einem der beliebtesten Seen Europas und, last but not least, am Ziel die grossartige historische Altstadt von Verona. Diese steht seit 2000 auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste und ist definitiv ein must-see im Norden Italiens!
Wer mag, kann zudem seinen Aufenthalt in Meran mit einem Besuch der Therme kombinieren und Musikliebhabern bieten selbiges Meran mit seinem Südtirol-Festival und Verona mit seiner berühmten Freilichtoper in der römischen Arena hochkarätige Zusatzoptionen.
Weinliebhabern wie Nichtweinliebhabern sei ausserdem nach der Übernachtung in Bozen unbedingt ein kleiner Umweg über den Kalterer See auf der Südtiroler Weinstrasse empfohlen. Die paar Zusatzkilometer durchs Überetsch sind landschaftlich lohnend und wer mag, kann sich bei dieser Gelegenheit im Weinzentrum in Kaltern auch gleich die qualitativ hochstehenden Weinerzeugnisse der Region zu Gemüte führen.
PS: Leider kann im Sommer an manchen Tagen der «Ora», ein recht starker Wind, die Veloreise zwischen Bozen und Trient deutlich erschweren. Mit einer zusätzlichen Übernachtung in Auer sind Sie hier auf der entspannten Seite.
Ein Erfolgsrezept für ein unvergessliches Erlebnis? Gibt es nicht. Die Geheimzutat, um jede Wanderung durch malerische Landschaften, entlang rauschender Bäche, vorbei an idyllischen Bergdörfern und durch unberührte Natur besser zu machen? Die Sonne im Tessin.
Nicht umsonst trägt das Tessin den Namen «die Sonnenstube der Schweiz». Auch wenn es im Südkanton keine hundertprozentige Garantie für Sonnenstrahlen gibt, eine hohe Wahrscheinlichkeit für wunderbare Wandertage gibt es allemal. Mit einer minimalen Wolkendeckung bietet sich das Gebiet als optimale Schönwetter Destination an.
Die Wanderung durchs Valle di Muggio im späten Frühling ist die perfekte Gelegenheit, um die traumhafte Natur zu entdecken. Nicht nur die «Fiore di pietra», die Steinblume von Architekt Mario Botta, blüht bei Frühlingstemperaturen auf dem wohl bedeutendsten Aussichtsberg des Kantons, sondern auch die einzigartige Pflanzenwelt, die sich über den Monte Generoso hinweg zieht.
Die Ruhe, die Schönheit der Landschaft wie auch der Kontakt mit der Natur sind charakteristisch für das Voralpental.
Von der Bergstation des Monte Generoso mit Ausblick über die umliegenden Seen geht es hinunter ins Muggio Tal bis Scudellate, welches sich auf einem steilen Abhang präsentiert. Entlang der italienischen Grenze steigen Sie wieder hoch bis zum Gipfel. Die Rundwanderung biegt nach Alpe Genor ab und gelangt über den Weiler von Roncapiano wieder zurück nach Scudellate.
Der Abstieg ins kleine Dorf Muggio und der anschliessende Aufstieg via Alpe della Bolla über die italienische Grenze wird mit einem unvergesslichen Ausblick auf den Lago di Como belohnt. Vorbei an kleinen Bauernhöfen und traditionellen Rusticos führt der Weg schliesslich über Bruzella und Valcallo bis nach Chiasso.
